Arbeit:
Icon entwurf
Projekt-Verlauf:
Seit 2024 sporadische Entwürfe
Gnome ist eine grafische Benutzeroberfläche1 für Linux Heimrechner. Ich nutze Gnome sehr gerne und mag den einheitliche Stil der Oberfläche und der Icons2. Aber was ist Linux und was meine ich mit Benutzeroberfläche?
Die meisten kennen nur Windows und MacOS, wenn es um Betriebssysteme für Computer geht. Vielleicht kennt man noch ChromeOS. Einige wissen, dass es auch noch Linux gibt, aber die wenigsten wissen, dass Linux nicht gleich Linux ist.
Linux ist ein Open-Source System. Das bedeutet, dass der ganze Quellcode vom System öffentlich zugänglich ist. So kann jeder den Quellcode einsehen, nutzen und je nachdem auch verändern. Das klingt im ersten Moment wie ein grosses Sicherheitsrisiko, aber es zeigt sich, dass offene Betriebssysteme viel sicherer sind, weil Schwachstellen schneller gefunden werden können, wenn viele Leute draufschauen. Bei geschlossesnen Systemen arbeitet man als externe Person quasi blind und so können nur sehr wenige Leute, die für Microsoft, Apple, etc. arbeiten, den Quellcode einsehen.
Weil Linux so offen ist, gibt es nicht nur eine Art, wie es eingesetzt werden kann. Am häufigsten kommt Linux auf Servern zum Einsatz. Über 95% aller Server im Internet laufen mit Linux, weil das System sehr zuverlässig ist. Man kann es aber auch als Betriebssystem für seinen Heimcomputer oder unter Umständen auch für sein Smartphone einsetzen.
Weil Linux von sich aus aber nur per Kommandozeile bedient werden kann, braucht es eine grafische Benutzeroberfläche, damit man seine Maus einsetzen kann und Programme, wie Z.B. Firefox, Thunderbird, Office, etc. ausführen kann. Und Gnome ist eine von vielen möglichen Benutzeroberflächen.
Wer sich an Windows gewöhnt hat, wird sich mit anderen Oberflächen, wie KDE oder Cinnamon gut zurechtfinden, weil es dort eine Leiste mit einem Startmenu, allen Programmen, diversen Kurzbefehlen und der Zeit- und Datumsanzeige gibt. Benutzer, welche von Mac-OS kommen, werden mit Pantheon am besten zurechtkommen, da dort die Programme unten am Bildschirmrand sind und alle System-Befehle in einer Leiste am oberen Bildschirmrand sind.
Gnome hingegen ist etwas komplette eigenes, dass am ehesten noch an MacOS erinnert. Bei Gnome wurde das benutzen seines Gerätes von Grund auf neu Gedacht. Die Benutzung ist gut Durchdacht, egal ob man mit Maus, Topuchpad, Tastatur oder Touchscreen3 arbeitet. Und auch Leute, die Eingeschränkt sind, werden berücksichtigt. Am oberen Bildschirmrand hat man einige Informationen, die ständig eingeblendet werden, aber Ansonsten ist der Fokus immer auf dem geöffneten Programm.
Weil Gnome von Grund auf Computer neu denkt, schätze ist das System sehr. Vor allem auf Laptops ist die Benutzung mit einem Touchpad ein Traum. Wenn man e sich nicht gewohnt ist, brauch es einige Zeit sich an diesen Workflow zu gewöhnen, aber wenn man drinn ist, ist Gnome vermutlich das Produktivste System, dass es gibt. Besser als Windows, Mac, etc.
Für Gnome gibt es genaue Vorgaben, wie Programme funktionierne und aussehen müssen. Weil ich nicht besonders begabt im programmieren bin, bin ich dazu übergegangen meine gestalterischen Fähigkeiten einzusetzen, um App-Symbole und teils auch App-Entwürfe zu gestalten.
Die Essenz von Gnome ist es, dass man intuitiv versteht, was ein Programm macht, wenn man auf das Icon oder den Namen schaut. Das soll erreicht werden, indem Metaphern aus dem echten Leben zum Einsatz kommen. Beispielsweise heisst so eine App, um seine To-Dos im Auge zu behalten “Errands”, was das englische Wort für “Besorgungen” ist. Und das App-Icon zeigt einen Post-It Zettel mit einer To-To Liste. Ein Nachteil von diesem System ist, dass man das alles auch in andere Sprachen übersezten müsste, damit das intuitive System wirklich für jeden funktioniert.
Aber wenn das Icon selbsterklärend ist, versteht man meistens trotzdem noch sehr gut, was einen erwartet. Ein perfektes Beispiel für ein erklärendes App-Icon ist meiner Meinung Nach “Cozy”, eine App, um Hörspiele zu hören. Das Icon zeigt ein Kopfhörer, der in ein Buch eingesteckt ist. Was für ein genialer Einfall, um ein Hörbuch visuell darzustellen.

Und dieser einfach Verständliche Stil, gibt mir die Möglichkeit, einen Teil für Open-Source Projekte beizutragen. Ich bin nicht besonders Begabt, was programmieren angeht, aber wenn es darum geht, etwas optisch umzusetzen, habe ich schnell eine gute Idee vor Augen und setzte diese dann um.
- Bekanntlich versteht ein Computer im Grundsatz ja nur 1 oder 0. Damit man als Endbenutzer auch ohne IT-Abschluss seinen Computer oder Smartphone benutzen kann, gibt es grafische Benutzeroberflächen. So kann man mit Maus, Tastatur, Touchscreen usw. sein Gerät bedienen. ↩︎
- Ein Icon, oder ein Piktogramm ist ein Bild, dass selbsterklärend ist. Auf Strassenschilder kommen Beispielsweise Icons zum Einsatz. Aber eben auch auf dem Computer. Dort kommen Icons zum Einsatz, damit man Iformationen rüberbringen kann, ohne es zu schreiben. Zum Beispiel bei der Anzeige von der Computer-Lautstärke, wie gut sein Internet-Signal ist, oder um den Knopt zu zeigen, wo man den Computer ausschaltet. Jedes Programm hat ein Bild, welches das Programm repräsentiert. Das ist dann ein Programm- oder eben App-Icon. ↩︎
- Als Touchpad bezeichnet man ursprünglich das Feld beim Laptop unterhalb der Tastatur, womit man die Maus bewegen kann. Wenn man mit den Fingern direkt auf den Bildschirm tippen kann, nennt man das Touchscreen. Die Begriffe werden inzwischen häufig vermischt. ↩︎